Aufstellungen sind eine mächtige Einladung für grosse Prozesse. Aus dem Zusammenwirken von Menschen, Energien, Wissen und Wirklichkeiten entsteht ein neuer Raum, in dem oft überraschende Ergebnisse und Lösungen möglich werden.
In einer Aufstellung werden die inneren Bilder, die wir über eine Situation, ein Problem oder ein Anliegen haben, nach aussen verlagert und symbolisch dargestellt. In Aufstellungsgruppen geben Repräsentant:innen über ihre Wahrnehmung zu unserem Thema eine neue Stimme. Durch den erweiterten Blickwinkel in einer Aufstellung kann ein verbessertes Verständnis für das gesamte System, die Situation oder die Herausforderung entstehen.
Die Aufstellungsgruppen finden unregelmässig statt. Bitte fragen Sie per Mail oder telefonisch nach dem nächsten Termin.
Sie möchten ein Thema aufstellen und kennen Repräsentant:innen, die Sie dabei unterstützen? Sie möchten Ihr Thema in einem Einzelsetting aufstellen? Gerne moderiere ich für Sie eine Gruppe oder eine Einzelaufstellung. Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir.
Sind Sie unsicher und möchten mehr erfahren? Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir. Ich beantworte Ihre Fragen sehr gerne.
Heidi Bühler
Rudolfstrasse 19
8400 Winterthur
+41 79 273 42 62
info@buehlerberatung.ch
buehlerberatung.ch
Heidi Bühler
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„Darf ich mich mal neben Sie stellen und für Sie was sagen, und Sie sagen dann, ob das so stimmt?“ Mit diesem Satz wird das Doppeln eingeleitet. Doppeln meint, dass die Beratungsperson schwierige Inhalte zwischen den Gesprächspartner:innen hin und her transportiert. Dabei präsentiert sie die Aussagen so, dass der/die Angesprochene sie versteht und der/die Gedoppelte sie noch als seine eigene erkennt.
Das Doppeln ist eine psychodramatische Methode und kann dazu genutzt werden, für jemanden Gefühle, Bedürfnisse und Gedanken auszusprechen, die ihm/ihr nicht bewusst sind, oder die er/sie aus den unterschiedlichsten Gründen nicht aussprechen kann. Wurde in einem Gespräch eine Person gedoppelt, wird die andere Person aufgefordert darauf zu reagieren und auch ihre Aussage wird gedoppelt. Das Gespräch kann so durch bisher unbewusste und/oder nicht aussprechbare Aspekte erweitert werden und bekommt eine neue Dimension. Das gegenseitige Verständnis wird gefördert und vertieft, wodurch sich die Beziehung verbessern kann und sich bisher unbekannte Lösungen zeigen können.
Damit geht Doppeln noch tiefer als das Aktive Zuhören. Die Gesprächspartner:innen werden unterstützt unausgesprochene Gefühle auszusprechen und es wird eine Selbstexploration angeregt, wodurch ein neuer Handlungsspielraum gewonnen werden kann.
Das Doppeln kann sowohl im Coaching mit strittigen Eltern wie auch im Gespräch zwischen Eltern und ihren Kindern eingesetzt werden.
Das Meilener Beratungskonzept der systemischen Therapie als Begegnung stellt ein offenes Konzept dar, das die modernen, von der Systemtheorie und der Kybernetik abgeleiteten Theorien aufarbeitet und einbezieht, in wesentlichen Punkten jedoch darüber hinausgeht.
Das Meilener Beratungskonzept schliesst an philosophische Traditionen an und stellen das Fallverstehen in der Begegnung in den Mittelpunkt des Denkens. Das bedeutet Erkennen von typischen Mustern einer problematischen Lebenspraxis von Individuen, Paaren, Familien und grösseren Gruppen als Ergebnis eines Prozesses, an dem die Fachpersonen und die Klient:innen gemeinsam beteiligt sind und der das emotionale Engagement der Fachpersonen einschliesst.
Gemäss dem Meilener Beratungskonzept hängt wirksame Unterstützung nicht in erster Linie von einem wissenschaftlichen Dogma oder von einer therapeutischen Schule ab, sondern von der gelungenen Begegnung zwischen Menschen im Rahmen einer therapeutischen Kunstlehre, die Wissenschaft und Erfahrung einschliesst.
Was bedeutet «systemisch»?
Systemische Ansätze der Therapie und Beratung betrachten ein menschliches Problem nicht in erster Linie als Störung, sondern als Ausdruck des sozialen Feldes. Sie nehmen Menschen als Teile eines Gesamtsystems wahr. Systeme und Menschen organisieren sich in hohem Ausmass selbst.
Systemische Therapie und Beratung unterstützt die Patient:innen und Klient:innen darin, ihren Handlungsspielraum zu erweitern und passende Lösungen zu finden. Zentrale Konzepte sind unter anderem: die Verstörung von Mustern, die Entdeckung von Ausnahmen, das Betrachten der Wirklichkeit als Konstruktion, die Achtung vor der Autonomie und Eigendynamik des Systems.
Diagnosen sind aus systemischer Sicht keine Tatsachen, sondern werden als Sinnkonstruktionen verstanden, die je nach Kontext und Perspektive der Beteiligten ganz unterschiedlich ausfallen können.
Beruflicher Werdegang, persönlicher Lernweg
Weiter- und Fortbildung
Seminare und Kurse
Ehrenamtliche Tätigkeit